Bitterblack || Bitterschwarz

|| English & deutschsprachige Version

As a woman, daughter, and mom, I’m diving deep into thinking about life and death. Dealing with personal challenges, especially my mom’s battle with cancer, led me to find a profound peace with death. In the midst of life’s struggles, I’ve unearthed a precious treasure: the realization that life is a gift to cherish, love and share…

“In the Thick of It”

Being a Buddhist, I strongly believe that death is inseparable from life. It’s not a gloomy end but a fascinating part of our existence. Those childhood nights wondering how death feels still echo. The times of late youth and adulthood, when life was supposed to go on forever, are vivid in my memory. Studying Buddhism and facing the uncertain wait for a serious diagnosis reframes death for me, not as fear but as an essential part of my existence.

“Sugarcoated Darkness”

As a financially strapped single parent, I’m not just securing financial stability for my child but passionately delving into death discussions with friends. The window display of a funeral home featuring festive Día de los Muertos skeletons in Hamburg stays with me. This unique perspective on death sparks a desire to view it as a cultural aspect and talk about it. Contemplating my life’s work and legacy for my child is a concrete expression of my love.

“Fearless Black, Embracing Darkness”

My peace with death comes from intense contemplation. Candid talks with my mom about her wishes and unclear arrangements regarding my parents’ deaths evoke a mix of anger and understanding. My mom’s cancer diagnosis sharpens my awareness of life’s preciousness. I cry when I need to, but I’m not afraid of the darkness because death is an inseparable companion.

“At Last! Empowered Death. A Taboo Subject.”

Confronting death teaches me to appreciate life in all its glory. Personal experiences, especially the emotional rollercoaster during my mom’s cancer, deeply shape me. The combination of burnout, COVID, and other challenges compels me to work through bad karma. Yet, amid all the suffering, I find a precious treasure: the realization that life is a precious gift! My love selfishly whispers, “I can’t imagine a day without you in my life.” That motivates me to live longer, not just for myself but for the love I share. Life is often a battle to bravely navigate.

“Experiencing Death”

The pervasive seriousness of my mom’s situation makes death and related discussions a central focus of my life. I can imagine supporting her on her journey and planning her funeral together.

I warmly invite you to discuss death with me because it’s a topic that affects us all. Death shouldn’t instill fear but encourage us to savor life to the fullest! May death be a new beginning or even a rebirth – a fascinating chapter in our endless journey. In this voyage, I’m not only planning my legacy but also how I can pass on my love and energy.

Als Frau, Tochter und Mutter tauche ich tief in die Reflexion von Leben und Tod ein. Die persönlichen Herausforderungen, besonders die Krebserkrankung meiner Mutter, haben mich zu einem tiefen Frieden mit dem Tod geführt. Mitten im Kampf des Lebens finde ich einen wertvollen Schatz: die Erkenntnis, dass das Leben ein Geschenk ist, das ich für meine Liebe und die Weiterentwicklung schätze und teile.

“Bitterschwarz”

Als Buddhistin durchdringt mich die tiefe Überzeugung, dass der Tod untrennbar mit dem Leben verbunden ist. Er ist kein düsteres Ende, sondern ein faszinierender Aspekt unseres Daseins. Die kindlichen Nächte, in denen ich wach im Bett lag und mich fragte, wie sich der Tod anfühlt, hallen noch heute nach. Auch die Zeit der späten Jugend und des Erwachsenenalters, als das Leben immer so weitergehen sollte, sind mir präsent in meiner Erinnerung. Mein Leben hat mich geprägt und mir bereits einige wertvolle persönliche Erfahrungen geschenkt. Das Buddhismus-Studium und die bedrohliche Wartezeit auf eine mögliche ernsthafte Krankheitsdiagnose lassen mich den Tod nicht als Furcht, sondern als essenziellen Teil meiner Existenz wahrnehmen.

“Süßes Schwarz”

Als Alleinerziehende, die wie viele finanziell nicht gut gestellt ist, schreibe ich nicht nur finanzielle Sicherheiten für mein Kind fest, sondern vertiefe mich leidenschaftlich in Gespräche über den Tod mit Freunden. Ein Schaufenster eines Bestatters mit feiernden Skeletten des Día de los Muertos in Hamburg bleibt in meiner Erinnerung. Diese originelle Sichtweise auf den Tod weckt in mir den Wunsch, ihn als kulturellen Aspekt zu betrachten und darüber zu sprechen. Die Überlegungen zu meinem persönlichen Lebenswerk und meiner Hinterlassenschaft für mein Kind sind ein konkreter Ausdruck meiner Liebe.

“Mutiges Schwarz, ohne Angst in der Dunkelheit”

Mein Frieden mit dem Tod ist das Ergebnis intensiver Auseinandersetzung. Offene Gespräche mit meiner Mutter über ihre Wünsche und die unklaren Regelungen bezüglich des Todes meiner Eltern bringen eine Mischung aus Wut und Verständnis in mir hervor. Die Krebsdiagnose meiner Mutter hat mein Bewusstsein für die Kostbarkeit des Lebens geschärft. Ich weine, wenn mir danach ist, aber ich habe keine Angst vor der Dunkelheit, denn der Tod ist ein untrennbarer Begleiter.

“Endlich! Selbstbestimmter Tod. Ein Tabuthema.”

Die Auseinandersetzung mit dem Tod lehrt mich, das Leben in seiner ganzen Pracht zu schätzen. Die persönlichen Erlebnisse, insbesondere die emotionale Achterbahn während der Krebserkrankung meiner Mutter, prägen mich tief. Die Kombination aus Burn Out, COVID und anderen Herausforderungen zwingt mich dazu, schlechtes Karma abzuarbeiten. Doch in all dem Leid finde ich einen wertvollen Schatz: die Erkenntnis, dass das Leben ein kostbares Geschenk ist. Meine Liebe flüsterte mir egoistisch zu: „Ich kann mir in meinem Leben keinen Tag ohne dich vorstellen.“ Das hat mir den Ansporn gegeben, länger zu leben, nicht nur für mich, sondern auch für die Liebe, die ich teile. Leben ist oft ein Kampf, den es mutig zu bewältigen gilt.

“Tod erleben”

Die allgegenwärtige Ernsthaftigkeit der Situation um meine Mum lässt den Tod und entsprechende Gespräche zu einem zentralen Fokus meines Lebens werden. Ich kann mir gut vorstellen, sie auf ihrem Weg zu begleiten und gemeinsam ihre Beerdigung zu planen.

Ich lade euch herzlich dazu ein, mit mir über den Tod auszutauschen, denn es ist ein Thema, das uns alle betrifft. Der Tod sollte keine Angst machen, sondern uns dazu anregen, das Leben in vollen Zügen zu genießen! Möge der Tod ein Neuanfang oder sogar eine Wiedergeburt sein – ein faszinierendes Kapitel unseres unendlichen Lebensweges. In dieser Reise plane ich nicht nur meine Hinterlassenschaften, sondern auch, wie ich meine Liebe und Energie weitergeben kann.


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