|| English & deutschsprachige Version
Neighbor‘s Garden
„The lawn in the neighboring garden usually looks more beautiful than your own.“ does this idea sound familiar to you?!
Traveling abroad and traveling long distance, even moving to different countries and conquering the world somehow seems to be a common thing nowadays. Everybody does it, looking at bloggers sharing their experiences for example.
I wonder why we’re searching in the distance, instead of looking around to what ever is close by. Is it the secret of the unknown or the thirst for adventure that motivates us? Do we feel like cosmopolitans and home could be anywhere? How about our roots and traditions, do we know them and do we care?
I always enjoyed traveling. Traveling brightens our horizon. It helps us to understand ourselves and getting a better picture on the world and different people. I took part at school exchanges with France and Finland, as I was curious how life is like abroad. After finishing school I lived in the USA for quite a while. I found myself dreaming about moving to the USA for good. I felt torn between my home in Germany and my beloved ones overseas. I enjoyed traveling to various other countries as well. I am curious about life in general and I need the feeling of being alive and cherishing life.
Since early childhood I was interested in Asian culture. Geishas, Ninjas, Samurais, Buddhism, Haikus, Feng Shui and lots more caught my interest. Although it is not a part of my general surrounding and how I grew up, I still am driven and curious to see and experience more.
I recently found myself in a conversation on my own roots and traditions and I have to admit that a lot of it seems to be fading away.
Does living on the planet and thinking global means loosing our own identity?

Nachbars Garten
„Der Rasen in Nachbars Garten sieht meist schöner aus als der eigene.“ Kommt dir diese Aussage bekannt vor?!
Reisen ins Ausland und Fernreisen, sogar der Umzug in andere Länder und das Erobern der Welt, scheint heutzutage fast gewöhnlich zu sein. Jeder tut es, schaut man sich zum Beispiel Reiseblogger an, die ihre Erfahrungen teilen.
Ich frage mich, warum wir in der Ferne suchen, anstatt uns nach dem umzusehen, was in der unmittelbaren Umgebung ist. Ist es das Geheimnis des Unbekannten oder der Durst nach Abenteuer, der uns motiviert? Haben wir das Gefühl, ein Kosmopoliten und überall Zuhause zu sein? Wie steht es um unsere Wurzeln und Traditionen, kennen wir sie und ist es für uns von Bedeutung? Ich bin schon immer gerne gereist. Reisen erweitert den Horizont. Es hilft uns, uns selbst zu verstehen und ein besseres Bild von der Welt und verschiedenen Menschen zu bekommen. Ich nahm am Schulaustausch mit Frankreich und Finnland teil, da ich neugierig war, wie das Leben im Ausland ist. Nach der Schule lebte ich eine ganze Weile in den USA. Ich träumte davon, endgültig in die USA zu ziehen. Ich fühlte mich zwischen meinem Zuhause in Deutschland und meinen Lieben in Übersee hin und her gerissen. Ich habe es auch genossen, in verschiedene andere Länder zu reisen. Ich bin neugierig auf das Leben im Allgemeinen und ich brauche das Gefühl, am Leben zu sein und das Leben zu schätzen.
Seit meiner frühen Kindheit interessierte ich mich für asiatische Kultur. Geishas, Ninjas, Samurais, Buddhismus, Haikus, Feng Shui und viele mehr erregen mein Interesse. Obwohl es nicht Teil meiner normalen Umgebung ist und wie ich aufgewachsen bin, so bin ich angespornt und neugierig, mehr zu sehen und zu erleben.
Ich befand mich kürzlich in einem Gespräch über meine eigenen Wurzeln und Traditionen, und ich muss zugeben, dass vieles davon zu verblassen scheint.
Bedeutet das Leben auf dem Planeten und das globale Denken, dass wir unsere eigene Identität verlieren?
Warum verlieren?Warum nicht eine neue, wirklich persönliche schaffen? Indentität ist für mich, dass was ich wirklich will und bin. Und wenn ich überall Zuhause bin, dann ist das meine Indentität. Indendität hat für mich nichts mit dem zu tun, in das ich hinein geboren wurde. Das habe ich mir ja nicht ausgesucht. Was ich für mich annehmen kann ist Indentität. Das was ich fühle, anerkenne, mich begeistert. Ob das nun meine “Heimat” oder meine selbst gewählte Heimat, macht keinen Unterschied. Da ich es so will und auch so lebe. Das ist für mich wahre Indentität. und das mit den Wurzeln die wir alle haben. Das ist gestriges denken für mich.. Also diese Heimatwurzeln. Wurzeln bilde ich erst, wenn ich fähig bin zu leben. Allein zu leben. Dann fange ich an Wurzeln zu bilden. Nicht im Boden meiner Heimat. Im Boden meiner Seele. Im Boden meines Herzens. Im Boden meines Geistes. Wenn das die “Heimat dann sein sollte ok aber in der heutigen Zeit ist das wohl eher immer weniger der Fall. Wir sind Menschen einer Rasse, eines Planeten und da wir das erkannt haben und auch die Möglichkeitenn haben, werden unsere Wurzeln zukünftig immer dort sein, wo wir uns gerade aufhalten. In uns und auf der Stelle auf der wir gerade stehen. So weit und lang meine Ansicht dazu.
Lg Robert. Toller Arzikel der zum schreiben anregt, Sovely. Danke.
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Lieber Robert, ich danke Dir sehr für Deinen ausführlichen Kommentar. Dieses Thema ist durchaus eins, über das man viel ausführlicher in weiteren Beiträgen oder Kommentaren schreiben kann, auch wäre es eine interessante Blog Parade. Es polarisiert. Inhaltlich bin ich auch ganz bei Dir. Ich sehe mich eher als Weltbürger und wenig limitiert auf deutsche Tugenden und Traditionen. Mir ist aber auch bewusst, dass gerade dadurch ich das heimische “vernachlässige”. Die Gefahr die ich dabei sehe ist, dass die Kultur und das prägnante eines jeden Landes verloren geht. Natürlich bringt das der Lauf der Zeit im Wandel mit sich, dennoch ist es bedauerlich. Ich stecke da etwas im Zwiespalt, denn das Leben, in das wir hineingeboren wurden hat uns geprägt und das ist gut so. Ich frage mich, ob man das genügend wertschätzt. Genug um es zu wahren?!
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Ja, das wäre eine schöne Idee für eine Blogparade!🙂 Gerade heute, wo die einen in die Fremde gehen, um sich (vermeintlich) selbst zu entdecken und die anderen alles (vermeintlich) Fremde und alle „Fremden“ in ihrem direkten Umfeld bekämpfen… Schöner Artikel! Herzlichen Gruß, Sarah
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…und man sich selbst irgendwo dazwischen sucht! Ja! Freut mich von Dir zu lesen, liebe Sarah. Bist Du dabei?! Alles Liebe, Sovely
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Ja, ich wäre dabei!😊 Lieben Gruß, Sarah
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Sarah, ich tue mich leider gerade schwer mit dem Aufruf…
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Alles gut, muss ja nicht sein!😊Dachte nur, interessantes Thema mit genügend Facetten, auch für eine Blogparade. Lg, Sarah
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Das stimmt, da bin ich auch ganz bei Dir und es brennt mir unter den Nägeln… mal sehen wie ich die Tage mit meinem vollem Arbeitsplan voran komme und was ich noch schaffe, denn immerhin ist es gut für’s Herz und den Kopf. Sende Dir alles Liebe, Sovely
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Wunderbare Gegend, genialer Ausblick ! 😀
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Dankeschön Joe, freut mich. Es ist das wunderschöne Vinales Taal auf Kuba. Dieser Ausblick hat mich damals dahin gezogen…
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Hier, in meinem Land, sieht es manchmal ganz ähnlich aus. 🙂
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🙂
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